DISTANZFAHREN
Das Distanzfahren ist eine Unterdisziplin des Fahrsports.
Im Gegensatz zu dem Dressurfahren, Hindernisfahren und Geländefahren ist das Ziel des Distanzfahrens eine bestimmte Strecke, die nicht wirklich markiert ist, möglichst schnell zu absolvieren.
Dabei dürfen die Pferde aber nicht verheizt werden. Es gibt ein gefordertes Tempo und Höchstzeiten. Man darf als Distanzfahrer also nicht bummeln aber man darf auch nicht die gesamte Strecke im Galopp durchfahren, Es gibt Zeittore, die nach einer bestimmten Zeit vom Start an gerechnet erst erreicht werden dürfen und die eben daafür sorgen sollen, dass das geforderte Tempo auch eingehalten wird.
Zusätzlich gehört zum Distanzfahren die Orientierung im Gelände mittels topografischer Karten, Messrad und Kompass.
Dazu kommen noch grundlegende Kenntnisse der Wetterkunde und das Verhalten bei Gewittern im Gelände usw.
Natürlich muss der Distanzfahrer sich auch im Straßenverkehr sowie in Wald und Feld richtig verhalten und das Verhalten bei Unfällen kennen.
Beim Distanzfahren ist, mit einem oder mehreren Pferden vor dem Wagen eine Strecke von 25 - 160 km/Tag zurückzulegen. Auch Mehrtages-Distanzfahrten sind möglich. Alle ca. 25 km gibt es Pausen, in denen sich Pferd (es gibt Futter und Wasser) und Fahrer erholen und neue Energie tanken können. In jeder Pause werden die Pferde tierärztlich untersucht. Erfolgreich absolviert ist die Fahrt dann, wenn auch die abschließende Untersuchung durch den Tierarzt nach Zielankunft mit einem fitten Pferd bestanden wurde. Dann gilt: Angekommen ist gewonnen!
Der "Verband Deutscher Distanzreiter" ist der Dachverband aller Distanzreiter und der Distanzfahrer.