UNFALLRISIKO BEI DER PFERDEPFLEGE UND AM BODEN
Das Unfallrisiko beim Umgang mit dem Pferd ist erheblich.
Normalerweise steht das Pferd in seiner Box im Stall. Hier besteht das Risiko, dass der Mensch, der das Pferd aus der Box holen will, vom Pferd getreten oder gebissen wird.
Außerdem kann es passieren, dass das Pferd seinen Mensch einfach überrennt, wenn dieser es aus der Box holen will.
Wenn man es dann am Führstrick hat, könnte es sich losreißen und dem Mensch den Führstrick durch die Hände ziehen. Dabei kommt es zu Verbrennungen an den Händen des Menschen.
Beim Putzen kann das Pferd ebenfalls beißen oder treten (beispielsweise bei der Hufpflege). Wenn das Pferd trifft, ist schnell ein Bein oder eine Rippe gebrochen.
Das Gleiche Risiko hat der Mensch als Helfer beim Tierarzt oder Hufschmied. Natürlich kann auch dem Tierarzt und dem Hufschmied dabei etwas passieren. Allerdings sind das Fachleute, die wissen wie sie sich verhalten müssen, damit nichts passiert. Man kann es aber nicht vollständig ausschließen.
Natürlich kann auch beim Einfangen von Pferden auf der Weide immer etwas passieren. Das Risiko ist immer vorhanden. Das Tragen von Sicherheitsschuhen und Schutzwesten und Reithelm kann sinnvoll sein obwohl ein Pferd den Menschen an allen möglichen Stellen treffen kann (auch an den nicht geschützten Stellen).
Beim Longieren gibt es das Risiko, dass das Pferd die Longe dem Longenführer durch die Hände zieht und der Mensch dann Verbrennungen an seinen Händen hat. Deshalb immer mit Handschuhen Longieren. Gleiches gilt für die Arbeit mit der Doppelllonge und die Vorbereitungen zum Einfahren mit dem Zugschlitten oder Traktorreifen.