SOMMEREKZEM

Das Sommerekzem entsteht durch die Ablage von Fliegeneiern auf Widerrist, Genick und Schweifrübe.

Ursache : Die schlüpfende Larven wandern zunächst in das umgebende Gewebe. Dadurch kommt es zum Juckreiz des Pferdes an den befallenen Stellen. Es scheuert sich (es scheuert sich die Mähne und den Schweif an der Schweifrübe ab, bis diese Stellen blutig sind.

In diese blutige Stellen werden die nächsten Fliegeneier (die Eier der Gnitzen) gelegt.

Behandlung : Es gibt noch keine einheitliche Behandlung die immer hilft. Es gibt aber einige vorbeugende Maßnahmen. An einer Impfung gegen das Sommerekzem wird gearbeitet.

 

Am einfachsten ist es, die Fliegen am Ablegen von Fliegeneiern zu hindern. Hier sind Fliegendecken oder Ekzemerdecken ganz nützlich. Diese Decken sollten aus einem netzartigen Gewebe sein, deren Maschen so eng sind, dass keine Fliegen dadurch kommen, aber gleichzeitig groß genug sind, damit die Luft (der Wind) durch die Decke ziehen kann. Gleichzeitig soll das Pferd nicht unnötig anfangen zu schwitzen.

Wenn das Ekzem sich aber bereits gebildet hat, dann gibt es verschiedene Mittel im Handel (z. B. Ballistol Animal), die täglich angewendet werden müssen. Auch hier sollte zusätzlich eine Decke aufgelegt werden, damit die Behandlung nicht durch die Neuablage von Fliegeneiern ad absurdum geführt wird und das Ekzem abheilen kann.

Das Sommerekzem ist nicht ansteckend.

Das Sommerekzem beim Pferd entwickelt einen starken Juckreiz und das Pferd scheuert sich an den befallenen Stellen. Das kann man gut an blutig aufgescheuerten Stellen (Widerrist, Genick und Schweifrübe) sehen.