ZÄUMUNGEN
Eine Zäumung besteht aus dem Gebiss und dem Kopfstück. Es wird sowohl das Gebiss als auch das Kopfstück mit dem gleichen Namen bezeichnet. Also eine Trense ist ein einfach oder doppelt gebrochenes Gebiss aus Metall aber auch gleichzeitig das Kopfstück mit dem Gebiss.
Eine Kandare ist ein Stangengebiss aus Metall (meistens mit Unterlegtrense) und das Kopfstück mit Gebiss.
Trense
Die Trense ist die am meisten gebräuchliche Zäumung. Der Reiter hat nur ein Zügelpaar in der Hand.
Trense - einfach gebrochen Trense - doppelt gebrochen
Kandare
Dressurkandare
Die Dressurkandare besteht aus der eigentlichen Kandare und einer Unterlegtrense. Der Reiter hat also zwei Zügelpaare in der Hand. Mit der Kandare und der Trense sind bei einer weichen Hand des Reiters feinere Zügelhilfen möglich als mit der Trense.
Springkandare
Die Springkandare besteht ebenfalls aus einer Kandare und einer Unterlegtrense.
Fahrkandare
Die Fahrkandare ist eine Kandare ohne Unterlegtrense. An der Fahrkandare (Liverpoolkandare, Postkandare) wird die Fahrleine befestigt. Hier gibt es drei Möglichkeiten der Verschnallung (weich, mittel, scharf).
Liverpool Kandare Postkandare
Hackamore
Ein Hackamore ist ein gebissloser Zaum, der auf das Nasenbein des Pferdes wirkt.
Pelham
Ein Pelham ist ein scharfer Zaum, der überwiegend bei Springpferden eingesetzt wird.